Im Gegensatz zur Schulmedizin verwendet man in der Homöopathie einen erweiterten Krankheitsbegriff: Der Mensch als Ganzes ist krank.  Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt der klassischen Homöopathie. Dieser ganzheitliche Betrachtungsansatz beansprucht zwar viel Zeit, erhöht aber die Chance auf eine ganzeinheitliche Heilung. Jeder Heiliungsprozess verläuft völlig unterschiedlich. Es wird nicht nur über die Krankheit selber gesprochen, sondern auch über die entsprechenden Begleitumstände, denn wie gesagt, es stets der Mensch im Mittelpunkt der klassischen Homöopathie und zwar als Ganzes.

Es steht nicht die schnelle, rasche Heiliung im Vordergrund, sondern eine ganzheitliche Genesung. Anders als die Schulmedizin erfordert die Homöopathie eine individuelle und ganzheitliche Sicht- und Vorgehensweise. Die Gesundheit ist das Wichtigste im Leben! Jeder Mensch ist einzigartig, auch in seiner Krankheit – oder besser gesagt in seinem Krank-sein. Die familiäre Vorgeschichte, Kindheit, Biografie, Familie und Beziehungen, soziale Stellung, ökonomische Situation, Traumata... werden in die Betrachtung mit einbezogen. Auch über Sinn- und Lebensfragen, Krisen, Erfahrungen, Gefühle und Gedanken wird gesprochen, denn alles kann wichtig sein.

Das Erstgespräch

Das Erstgespräch (Anamnese) geht weit über das Medizinische hinaus: „Wie war ihre Lebenssituation bevor und als sie krank wurden? Was hat sie damals aus der Bahn geworfen? Was hatte sich verändert? Wie fühlten sie sich? Weshalb hatten sie sich so entschieden? Was denken Sie heute darüber?“. Einfühlende Fragen und direkte Konfrontation können zu einem erweiterten Verständnis dessen führen, was wir landläufig als Krankheit bezeichnen. Dem Homöopathen eröffnen sich so viele Möglichkeiten, geeignete Arzneimittel zu finden. Und dem Kranken kann es helfen zu verstehen, was zu tun ist, um sein Kranksein zu überwinden. Ich will, dass Sie gesund werden!

Eine Krankheit befällt uns nicht einfach so! Oft gibt es Ursachen und Auslöser. Eine chronische Krankheit entwickelt sich über Jahre. In der Anamnese begreifen wir die Entstehung der Krankheit als einen dynamischen Prozess. Den gilt es ganzheitlich zu erfassen und zu verstehen. Der Patient arbeitet während seiner Behandlung aktiv mit! Befindlichkeit und Ihre Informationen sind von grösster Bedeutung!

Jeder Mensch fühlt anders

Jeder Mensch fühlt anders und nimmt anders wahr. Daraus schliessen wir Homöopathen, dass jeder unabhängig von der Diagnose eine individuelle Lösung braucht. Jede medizinische Behandlung ist individuell. So ist es nicht aussergewöhnlich, dass man in der klassischen Homöopathie, trotz gleicher Diagnose, unterschiedliche homöopathische Arzneimittel einsetzt. Oft helfen in der klassischen Homöopathie gerade die Symptome und individuellen Besonderheiten des Krankheitszustandes weiter. Es sind diese Besonderheiten, welche in der Schulmedizin keinen Sinn ergeben und dort nicht zielführend sind. Dies ermöglicht es uns, auch Menschen zu helfen, denen die Schulmedizin keine geeignete Therapie anbieten kann. Deshalb nimmt sich der klassisch arbeitende Homöopath viel Zeit für das Erstgespräch (Anamnese). Ich freue mich darauf, Ihnen zu helfen!